Gelderland Grensland

Gelderland Grensland: a journey through four centuries of boundless landscape 

Over the centuries, the borders of the province of Gelderland changed regularly due to political disputes and clanging of arms. Meanwhile, Dutch landscape painting was influenced by ever-changing aesthetic ideals and art movements. But the diversity of Gelderland has always fascinated and inspired artists. If it wasn’t the noble history of the old duchy, it was the variety of the natural scenery that drew artists to the province. From 17 June to 23 September inclusive, CODA Museum presents Gelderland Grensland (Gelderland Borderland), an exhibition that ties in with the heritage festival ‘Over Grenzen van Gelderland’ (About Borders of Gelderland). This exhibition brings together landscape painting and drawing from the seventeenth to the twentieth century.  The perfect opportunity to travel through the province of Gelderland along masterpieces from four centuries of art history!

The works in Gelderland Grensland are fixed testimonies of political and artistic developments that each show the beauty of Gelderland’s landscape and borders in different ways. The exhibition offers a wide and continuous view on the province and the scenic inspiration that Gelderland has provided to artists throughout the centuries. Seventeenth-century masters like Jan van Goyen, Jacob van Ruisdael and Meindert Hobbema travelled to the east of the Netherlands to paint the unspoilt landscape that was becoming harder to find in urbanising Holland. A century later, Gelderland’s natural beauty could still be seen in the large wallpaper paintings and gouaches and watercolours that were collected in encyclopaedic atlases. Dutch landscape painting had its heyday in the nineteenth century, thanks to painters who lived in Gelderland or who moved to places like Oosterbeek – the first artists’ colony in the Netherlands. The works of artists like Johannes Warnardus Bilders, Frederik Hendrik Hendriks, Jacob Cremer, Willem Roelofs and brothers Maris and Anton Mauve show the development from powerful Romanticism and religious perception of the landscape to the later, impressionistic depiction of nature. The twentieth-century painters are innovative in their representation of the province’s landscape on canvas. Leading De Stijl artists Piet Mondriaan and Vilmos Huszár, for instance, are inextricably linked to the province of Gelderland.

Gelderland Grensland ties in with the heritage festival ‘Over Grenzen van Gelderland’ and is the realisation of professor and art historian Henk van Os’ wish to follow up De ontdekking van Nederland (2008, CODA Museum) with a second exhibition featuring art from or about Gelderland.

CODA Museum was able to realise this unique exhibition thanks to generous loans from Rijksmuseum Amsterdam, Museum het Valkhof, Panorama Mesdag, Gemeentemuseum Den Haag, Stedelijk Museum Amsterdam, Stedelijk Museum Zutphen and several private collectors. A special feature is the large number of loans from Museum Arnhem that, during its closure for renovation, keeps an important part of the collection visible and accessible this way. During the staging of Gelderland Grensland, CODA Museum _ in collaboration with Stedelijk Museum Zutphen, Voerman Museum in Hattem, Villa Mondriaan in Winterswijk and Noord Veluws Museum Nunspeet _ presents a programme that allows the inhabitants of Gelderland and tourists to travel through the province and the history of its painting.

Gelderland Grensland was made possible by financial contributions from the Province of Gelderland, the Prins Bernard Cultuurfonds, and includes works by Jan van Goyen, Barent Avercamp, Joris van der Haagen, Isaak Ouwater, Jan de Beijer, Jacob van Strij, Johannes Warnardus Bilders, Jacob Cremer, Matthijs Maris, Anton Mauve, Sientje Mesdag, Jan Mankes, Jan Voerman and Willem den Ouden.

Grenzland Gelderland – eine Reise durch vier Jahrhunderte unbegrenzte Landschaft

Die Grenzen der niederländischen Provinz Gelderland haben im Laufe der Jahrhunderte durch macht­politische Auseinandersetzungen und Waffengewalt mehrfach einen ganz anderen Verlauf bekommen, während die niederländische Landschaftsmalerei gleichzeitig durch sich ständig verändernde ästhetische Ideale und Kunstrichtungen beeinflusst worden ist. Die Vielfalt der Provinz Gelderland wusste Künstler jedoch immer zu faszinieren und zu inspirieren. Wenn es nicht die noble Geschichte des alten Herzogtums war, lässt sich sicherlich der Abwechslungsreichtum der Natur nennen, der Künstler veranlasste, sich auf den Weg nach Gelderland zu machen. CODA Museum präsentiert im Anschluss an das Kulturerbe-Festival „Über Grenzen von Gelderland“ jetzt vom 17. Juni bis zum 23. September 2018 die Ausstellung Grenzland Gelderland, die Landschaftsmalerei und -zeichnungen vom 17. bis zum 20. Jahr­hundert zusammenführt. Anhand von Meisterwerken aus vier Jahrhunderten der Kunst­geschichte bietet sich eine besondere Chance, durch die Provinz Gelderland zu reisen.

Die Werke in Grenzland Gelderland präsentieren sich als ein Innehalten bei den politischen und künstlerischen Entwicklungen, die die Schönheit dieser Landschaft und der Grenzen Gelderlands auf unterschiedliche Weise aufzeigen. Die Ausstellung bietet einen umfassenden und durchgehenden Blick auf das Gebiet und die natürliche Inspiration, die sich den Künstlern dort im Laufe der Jahrhunderte geboten hat. Große Meister aus dem siebzehnten Jahrhundert wie Jan van Goyen, Jacob van Ruisdael und Meindert Hobbema zog es in den Osten der Niederlande, um die unberührte Natur zu malen, wie sie in dem stets städtischer geprägten Holland immer seltener zu finden war. Ein Jahrhundert später blieb die Landschaft Gelderlands in großen Panoramagemälden sowie in Gouachen und Aquarellen sichtbar, die in enzyklopädischen Atlanten zusammengetragen wurden. Die Gemäldemalerei erlebte im neunzehnten Jahrhundert durch Maler, die entweder in Gelderland lebten oder in Orte wie Oosterbeek – die erste Künstlerkolonie der Niederlande – zogen, einen Höhepunkt. Das Oeuvre von zum Beispiel Johannes Warnardus Bilders, Frederik Hendrik Hendriks, Jacob Cremer, Willem Roelofs sowie den Brüdern Maris und Anton Mauve zeigt die Entwicklung der romantischen Kraft und des religiösen Empfindens der Landschaft bis hin zur späteren impressionistischen Darstellung der Natur. Die Kunstmaler des zwanzigsten Jahrhunderts sind in der Wiedergabe der Landschaft Gelderlands innovativ, wie die Vorreiter der Kunstrichtung „De Stijl“, Piet Mondriaan und Vilmos Huszár, die immer in ihrer Beziehung zur Provinz Gelderland zu betrachten sind, deutlich beweisen.

Mit der Ausstellung Grenzland Gelderland, die das Thema des Kulturerbe-Festivals „Über die Grenzen von Gelderland“ aufgreift, verwirklicht sich ein Wunsch des Kunsthistorikers Professor Henk van Os, nach Die Entdeckung der Niederlande (2008, CODA Museum) eine zweite Ausstellung mit Kunstwerken aus und über Gelderland zu verwirklichen.

Durch die großzügig bereitgestellten Leihgaben von u. a. dem Rijksmuseum Amsterdam, dem Museum het Valkhof, Panorama Mesdag, dem Gemeentemuseum Den Haag, dem Stedelijk Museum Amsterdam, dem Stedelijk Museum Zutphen und von einigen privaten Kunstsammlern wurde diese besondere Aus­stellung im CODA Museum ermöglicht. Besonders erwähnenswert ist die große Zahl der Leihgaben aus dem Museum Arnheim, das somit während der im Rahmen von Umbauarbeiten vorgenommenen Schließung des Museums einen wesentlichen Teil der Kollektion für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich hält. CODA Museum hat in Zusammenarbeit mit dem Stedelijk Museum Zutphen, dem Voerman Museum in Hattem, der Villa Mondriaan in Winterswijk und dem Noord Veluws Museum Nunspeet für die Aus­stellungs­zeit von Grenzland Gelderland ein Programm entwickelt, das Einwohner von Gelderland sowie Gäste aus dem In- und Ausland im wahrsten Sinne des Wortes auf einer Reise durch die Provinz Gelder­land und ihre Malerei begleitet.

Die Ausstellung Grenzland Gelderland, die u. a. durch einen Beitrag der Provinz Gelderland und des Prins Bernard Cultuurfonds zustande gekommen ist, zeigt u. a. Werke von Jan van Goyen, Barent Avercamp, Joris van der Haagen, Isaak Ouwater, Jan de Beijer, Jacob van Strij, Johannes Warnardus Bilders, Jacob Cremer, Matthijs Maris, Anton Mauve, Sientje Mesdag, Jan Mankes, Jan Voerman und Willem den Ouden.